So profitieren Bauunternehmen von der Nutzung einer CRM-Software mit integriertem Projektmanagement, xRM und mobiler Verfügbarkeit.
Wir befinden uns im Zeitalter der digitalen Transformation. Das ist nicht nur im privaten, sondern auch im geschäftlichen Umfeld zu spüren. Branchenübergreifend bringt die Digitalisierung tiefgreifende Veränderungen mit sich. Das gilt auch für Branchen, die traditionell eher analog geprägt sind, wie beispielsweise das Baugewerbe. Im Folgenden wollen wir uns daher einmal näher mit dem Stellenwert von CRM-Programmen in der Baubranche auseinandersetzen. CRM-Programme sind Systeme, mittels welcher sich sämtliche Kundenbeziehungsprozesse eines Unternehmens digital abbilden, verwalten, steuern und optimieren lassen. CRM ist dabei die Abkürzung für Customer Relationship Management; zu Deutsch das KBaundenbeziehungsmanagement.
CRM-Software für die Baubranche
Die Baubranche ist für die Gesamtwirtschaft von bedeutender Funktion. Als Wirtschaftszweig befasst sie sich mit Planungs-, Ausführungs- und Veränderungsdienstleistungen an Bauwerken. Grundsätzlich lassen sich Betriebe der CRM-Software für den Bau den folgenden Sektoren zuordnen: Hochbau, Tiefbau und vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation sowie sonstiges Ausbaugewerbe. Daraus wird deutlich, dass der Bau sehr vielfältig ist. Sie schließt demnach Unternehmen mit teils voneinander abweichenden Prozessen in sich zusammen. Das bedeutet, dass die Betriebe auch teils unterschiedliche Anforderungen an eine geeignete CRM-Software haben. Damit ein CRM-System sein volles Potenzial entfalten kann, muss es schließlich in der Lage sein, alle spezifischen Kundenbeziehungsprozesse eines Unternehmens digital abzubilden. Dennoch finden sich einige grundlegende Gemeinsamkeiten. Im Folgenden soll daher nun einmal ein genauerer Blick auf einige, wichtige CRM-Funktionen geworfen werden, von denen unterschiedliche Unternehmen der Baubranchen zumeist profitieren. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um eine Übersicht und es wird keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
Das Projektmanagement
Unternehmen der Baubranche arbeiten zumeist projektbasiert. In der Regel laufen dabei mehrere Projekte parallel. Mit zunehmender Projekt- und Kundenanzahl wird es jedoch auch zunehmend zur Herausforderung, weiterhin alle Projekte zu koordinieren und Zeitpläne bzw. wichtige Meilensteine einzuhalten. Aus diesem Grund sind Bauunternehmen gut beraten, bei der Suche nach einem geeigneten CRM-System Lösungen mit integriertem Projektmanagement-Modul in den Fokus zu nehmen. Mithilfe eines integrierten Multi-Projektmanagements lassen sich mehrere Projekte gleichzeitig möglichst effizient verwalten. So wird sichergestellt, dass alle Meilensteine zeitgemäß erreicht und Budgets eingehalten werden. Dies sorgt wiederum für zufriedene Kunden.
Durch eine Anbindung an ein E-Mail-Programm lassen sich Projektfortschritte oder wichtige Dokumente dann direkt mit dem Auftraggeber teilen. Dies ist auch durch die Einrichtung eines Gastzugangs im System möglich.
Extended Relationship Management (xRM)
In Zeiten der Globalisierung sind Bauunternehmen zumeist eines der letzten Glieder langer, sich auf globaler Ebene erstreckender Lieferketten. Kommt es zu Lieferengpässen, sorgt dies für Verzögerungen, welche an den Kunden bzw. Bauherrn in Form von unerwünschten Wartezeiten weitergegeben werden. Eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen Gliedern der Lieferkette ist das A und O, um im Falle von Engpässen schnell reagieren zu können. Eine geeignete CRM-Software für die Baubranche sollte daher im Idealfall auch über Funktionen verfügen, die die Kommunikation mit Geschäftspartnern erleichtert. In diesem Zusammenhang spricht man häufig auch von Extended Relationship Management (kurz xRM).
Mobile Verfügbarkeit
Mobilität spielt im Kundenbeziehungsmanagement jeder Branche eine wichtige Rolle. Insbesondere Bauunternehmen, deren Mitarbeiter auf der Baustelle vor Ort im Einsatz sind, können jedoch von der Nutzung einer CRM-Software mit mobiler Verfügbarkeit profitieren. Dies lässt sich beispielsweise über ein Cloud CRM realisieren. So lassen sich beispielsweise Baupläne direkt auf der Baustelle vor Ort einsehen. Im Idealfall sollte die CRM-Software dazu auch an ein Dokumentenmanagementsystem sowie an die hauseigene ERP-Software angebunden sind. Nicht ohne Grund werden ERP-Systeme auch als Herzstücke der unternehmenseigenen IT-Infrastruktur bezeichnet. Durch eine Anbindung wird sichergestellt, dass ein nahtloser Informationsaustausch von System zu System möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass die Notwendigkeit einer doppelten Datenpflege entfällt. Durch das Entfallen der manuellen Übertragung sinkt wiederum das Risiko für Übertragungsfehler und die Qualität der im System verwalteten Daten steigt. Da Daten auch als „Öl des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet werden, sollten Bauunternehmen bereits bei der Softwaresuche darauf achten, an welche anderen Programme und Tools sich eine neue Lösung anbinden lässt.