Die meisten Arbeitnehmer kennen das Problem: Langeweile und/oder Ablenkung am Arbeitsplatz. In Berufen, in denen man die meiste Zeit am Schreibtisch sitzt und einer Bürotätigkeit oder einer Arbeit am Computer nachgeht, ist das Risiko der Ablenkung besonders groß. Es ist auch nicht weiter schlimm, wenn man sich mal ablenkt oder ablenken lässt. Doch wenn die Arbeitsqualität darunter leidet oder man letztendlich nicht fertig wird, wird es schon problematischer. Man sollte also von selbst die Ablenkung erst gar nicht zulassen und bei der Arbeit stets konzentriert und achtsam sein. Doch wie kommt es überhaupt dazu, dass wir uns ablenken lassen?
Gründe für die Ablenkung und wie wird sich abgelenkt?
Die Gründe können verschieden sein, manche Menschen sind in der Arbeit schlichtweg unterfordert. Sie erledigen im Eiltempo ihre Aufgaben und plötzlich sitzen sie dann vor dem PC und spielen Solitaire oder surfen auf den sozialen Netzwerken. Es wird gechattet, geflirtet und sich verabredet. Manche versinken regelrecht in der Welt der Onlinespiele und sind für ihre Mitmenschen gar nicht mehr ansprechbar. Andere schauen sich pausenlos Youtube-Videos an und dies ist dann auch innerhalb des Büros Thema. Die eigentliche Arbeit rückt in den Hintergrund. Nach wie vor erfreut sich natürlich auch das Pläuschchen mit Kollegen großer Beliebtheit. Doch dabei kann auch viel Zeit auf der Strecke bleiben. Das stellt man dann später fest, dass man sich wieder verquatscht hat. Das sorgt bei vielen Chefs und Vorgesetzten nicht gerade für gute Laune.
Die Gründe für das Ablenken können also sein, dass im Büro Langeweile herrscht, man bereits alles schon erledigt hat oder auch, weil einem diese Tätigkeit überhaupt nicht liegt. Man hat keine Lust auf diese Arbeit und lenkt sich in der Welt des World Wide Web oder bei Onlinespielen wie Roulette ab. Alle Gründe haben aber eines gemeinsam, es wirkt sich nicht positiv auf das eigene Arbeitsleben aus. Andere Kollegen können darunter genauso leiden, da im schlimmsten Fall auch etwas liegengeblieben ist.
Eine gute Ebene zwischen Arbeit und Pausen finden
Wer sich lange anderweitig am Arbeitsplatz beschäftigt, macht genau genommen eine Pause. Die Mittagspause sollte daher schon kürzer ausfallen (statt einer Stunde nur eine halbe Stunde). Jeder hat wahrscheinlich zwischendurch die Möglichkeit, ohne andere damit zu stören, online zu surfen, ein Spiel zu spielen oder eine Verabredung auf den sozialen Netzwerken zu terminieren. Es spricht auch nichts dagegen, wenn das mal vorkommt, wenn es aber eher einem Doppelleben gleicht, ist das falsch. Man sollte während der Arbeit gewissenhaft und zielstrebig seine Aufgaben erledigen und lieber mit den Kollegen zwischendurch erzählen. Ein ganz geringer Teil sollte der Medienkonsum ausmachen, denn dieser lenkt zu sehr vom Arbeitsalltag ab. Wer feststellt, dass er gehetzt ist und lieber Zeit mit Spielen und Chatten verbringt, sollte schleunigst handeln und die Störfaktoren komplett wegpacken oder wegschließen. Dann sollten diese Aktivitäten in die Pause verlagert werden. Keiner sollte seinen Job riskieren, weil er sich in der Arbeit zu leicht und zu lange ablenken lässt. Eiserne Disziplin und Achtsamkeit können für ein gutes Gleichgewicht sorgen. Für diese ganze Freizeitaktivitäten (Internet, Spiele, soziale Netzwerke) ist im Feierabend immer noch genug Zeit.